Aus roten Ton habe ich verschiedene Keramiksterne gefertigt (1. Brand bei 1000°C) und sie für einige Glasur-Experimente und somit den 2. Brand bei 1200 °C vorbereitet. Meine heutiger Stern (d=4 cm) ist aus der Mischung zweier Brennabläufe entstanden, der von Engobe (Schlickerbrei) und der von Bronzeglasur (kristallines Grundpulver), welche sich während des Brennprozesses gegenseitig beeinflussen sollten. Provoziert habe ich diesen Reaktionsprozess zwischen Engobe und Glasur durch teilweise überlappen, verschiedene Schichtungen (mehrmaliger Auftrag) und Schaffung von Strukturen (Widerstand) der beiden sehr unterschiedlichen Medien. Hier ist das Ergebnis:
Der Reiz dieses Medienexperimentes war es eine willkürliche Mischung von der eher stumpfen und samtigen Erscheinung der gebrannten Engobe zu der glänzender und metallischer Oberfläche der Bronze-Glasur zu schaffen.
Die Strukturen in den Sternen, wie Rillen der Blüten, sollten dabei die Interaktivität der verschiedenen Gestaltungsmedien der Keramik weiter fördern. Den Stern ist nun als Anhänger einer Kette gearbeitet :).